Unsere besten Fotografietipps für dich

Blog  »  Marketing & Business, 3. Dezember 2024, fotograf.de

Fotografie ist viel mehr als nur das Drücken des Auslösers. Klar, die Kamera macht einen Teil der Arbeit, aber die wirklich guten Aufnahmen entstehen durch dein Wissen über Technik, Licht und Komposition. Es gibt immer neue Tipps und Tricks, die deine Fotos besser machen. 

In diesem Artikel zeigen wir dir unsere besten Fotografie-Tipps, damit du nicht nur schöne Bilder schießt, sondern sie auch bewusst gestalten kannst. Wir gehen auf die wichtigsten technischen Einstellungen ein, sprechen über die Wahl des richtigen Objektivs, zeigen dir, wie du Licht richtig nutzt, und geben dir praktische Kompositionstipps. Außerdem bekommst du wertvolle Hinweise zur Bildbearbeitung und erfährst, wie du deine Fotos online verkaufen kannst.

Kenne deine Kamera: Manuelle Einstellungen meistern

Wenn du wirklich das Beste aus deiner Kamera herausholen möchtest, kommst du um die manuellen Einstellungen nicht herum. Der Automatikmodus mag zwar bequem sein, aber er nimmt dir die kreative Kontrolle über deine Bilder. Um deine Fotos gezielt zu gestalten, solltest du die drei Grundpfeiler der Belichtung verstehen:

  • Die Blende (Aperture) steuert, wie viel Licht auf den Sensor fällt. Eine große Blendenöffnung lässt viel Licht herein und sorgt gleichzeitig für eine geringe Schärfentiefe – perfekt, wenn du ein Motiv scharf abheben möchtest, während der Hintergrund unscharf bleibt. Kleinere Blenden lassen weniger Licht durch, dafür wird der gesamte Bildausschnitt scharf. Das ist besonders nützlich für Landschaftsaufnahmen, bei denen du so viel wie möglich im Fokus haben willst.
  • Die Verschlusszeit (Shutter Speed) bestimmt, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Eine kurze Verschlusszeit friert Bewegungen ein – ideal für Sport- oder Actionfotografie. Bei langen Verschlusszeiten erhältst du Bewegungsunschärfe, was sich besonders bei Aufnahmen von Wasser oder bei Nachtaufnahmen von Lichtern gut nutzen lässt. 
  • Der ISO-Wert gibt an, wie empfindlich der Sensor auf Licht reagiert. Ein niedriger ISO-Wert liefert ein sauberes Bild mit wenig Rauschen, benötigt aber mehr Licht. Bei schlechten Lichtverhältnissen kannst du den ISO-Wert erhöhen. Versuche immer, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten und das Licht anderweitig zu kontrollieren.

Indem du diese drei Einstellungen im Griff hast und aufeinander abstimmst, erhältst du die volle Kontrolle über deine Bilder. Es mag am Anfang etwas Übung erfordern, aber sobald du den Dreh raus hast, wirst du viel flexibler und kreativer in deiner Fotografie sein.

Kenne den Unterschied: DSLR vs. DSLM Kamera

Das richtige Objektiv wählen

Jedes Objektiv hat seine Stärken, und wenn du die grundlegenden Unterschiede verstehst, kannst du deine Aufnahmen deutlich verbessern.

Die Brennweite eines Objektivs bestimmt den Bildausschnitt und die Perspektive. Weitwinkelobjektive (z. B. 16–35 mm) sind ideal für Landschaftsaufnahmen oder Architektur, da sie einen breiten Blickwinkel bieten. 

Standardobjektive (z. B. 50 mm) kommen der natürlichen Sichtweise des menschlichen Auges am nächsten und sind extrem vielseitig. Du kannst sie für alles einsetzen, von Porträts bis hin zu Straßenszenen. Sie sind häufig die erste Wahl für Einsteiger, da sie eine gute Balance zwischen Schärfe und Vielseitigkeit bieten.

Teleobjektive (z. B. 70–200 mm) eignen sich hervorragend, um weit entfernte Motive nah heranzuholen. Sie sind ideal für Porträts, Sportfotografie und Tieraufnahmen. Durch die Kompression der Perspektive wirken die Motive im Hintergrund oft näher und der Hintergrund wird stark unscharf, was das Hauptmotiv hervorhebt.

Licht verstehen und nutzen

Selbst mit der besten Kamera und dem hochwertigsten Objektiv kannst du kein gutes Bild machen, wenn das Licht nicht stimmt. Licht steuert die Stimmung, die Tiefe und die Wirkung deines Bildes.

  • Natürliches Licht: Das Tageslicht ist eine der wichtigsten Lichtquellen für Fotograf:innen, und es verändert sich im Laufe des Tages ständig. 
  • Künstliches Licht – sei es Blitzlicht oder Dauerlicht – gibt dir die Kontrolle über die Beleuchtung deines Motivs. Ein externer Blitz ist oft besser als der eingebaute Kamerablitz, da er flexibel positioniert werden kann und das Licht indirekt über Wände oder Decken streuen kann, um harte Schatten zu vermeiden.
  • Dauerlichtquellen wie LED-Panels oder Softboxen sind eine hervorragende Option, wenn du das Licht vor der Aufnahme exakt kontrollieren möchtest.

Es lohnt sich, auch mal mit ungewöhnlichen Lichtquellen zu experimentieren. Straßenlaternen oder andere urbane Lichtquellen erzeugen interessante Lichteffekte bei Nachtaufnahmen. Spiel mit Licht und Schatten, um unterschiedliche Stimmungen zu kreieren.

Bildbearbeitung: Das Beste aus deinen Fotos herausholen

Die Bildbearbeitung ist ein wichtiger Schritt im kreativen Prozess und bietet dir die Möglichkeit, deine Fotos zu optimieren und ihnen eine persönliche Note zu verleihen.

Die einfachsten, aber wirkungsvollsten Anpassungen betreffen Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Ein Bild kann gut belichtet sein, aber oft hilft es, die Helligkeit leicht anzupassen, um bestimmte Bereiche hervorzuheben oder abzudunkeln. Der Kontrast sorgt für mehr Tiefe und macht die Unterschiede zwischen hellen und dunklen Bereichen deutlicher. 

Jetzt kostenlos testen 

Mit der Farbanpassung kannst du die Stimmung deines Bildes dramatisch verändern. Du kannst die Farben natürlicher wirken lassen, indem du den Weißabgleich optimierst, oder du spielst mit der Sättigung, um bestimmte Farbtöne stärker hervorzuheben. Eine leicht erhöhte Sättigung kann ein Bild lebendiger und intensiver machen, während eine reduzierte Sättigung (Desaturierung) für einen eleganten, minimalen Look sorgt.

Manchmal fällt dir erst nach der Aufnahme auf, dass die Komposition noch optimiert werden kann. Hier kommt der Bildzuschnitt ins Spiel. Du kannst störende Elemente am Bildrand entfernen oder den Fokus stärker auf das Hauptmotiv legen. Auch kannst du die Drittelregel nachträglich anwenden, indem du das Bild so zuschneidest, dass die wichtigen Elemente auf den Linien oder Schnittpunkten liegen.

Zur Prozessoptimierung kannst du KI-Tools nutzen, um deine Bildbearbeitung zu optimieren. Die praktische KI-Unterstützung kann zum Beispiel bei der Hintergrundentfernung oder Farboptimierung helfen.

Lerne mehr über KI-Bildbearbeitung

Online-Plattformen nutzen

Eine Plattform wie fotograf.de bietet dir alle Tools, um deine Fotos professionell und einfach zu vermarkten. Optimiere Prozesse wie den Rechnungsversand und mache es einfach für Kund:innen, deine Fotos zu sehen und zu kaufen. 

Erstelle schon beim Hochladen individuelle Galerien und gebe Kund:innen Zugang, wenn die Fotos bereit für die Bestellung sind. Die Online-Plattform unterstützt dich bei der Bestellabwicklung.

Jetzt 14 Tage
kostenlos testen

Nutze alle Funktionen ohne Einschränkungen. Die Testphase wird nicht automatisch verlängert. Du steigst erst ein, wenn du überzeugt bist.

Jetzt kostenlos testen 

fotograf.de